Kriterienwerkstatt





Die baubook Kriterienwerkstatt

Die Idee zur baubook Kriterienwerkstatt wurde im Rahmen des Interreg-Projekts „wohngesund – Standard für gesunde und ökologische Wohnbauten“ geboren. Im Rahmen des Projekts haben die Regionalpartner*innen Energieinstitut Vorarlberg, baubook, IBO - Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH, ecobau, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule München und Energieagentur Ravensburg, Produktanforderung aus den Programmen

  • Minergie-Eco mit Produktebewertungen von eco-bau (Eco-Produkte) und der Umweltetikette der Stiftung Farbe (Schweiz)
  • Bewertungssystem Nachhaltiger Kleinwohnhausbau BNK System (Deutschland)
  • ÖkoBauKriterien (Österreich)

verglichen und dabei viele Gemeinsamkeiten, aber auch viele Unterschiede entdeckt. Außerdem fand im Projekt ein Wissensaustausch zu drei bisher in den Kriterienkatalogen nicht abgedeckten Themenfelder statt:

  • Synthetische Nanomaterialien
  • Human- und ökotoxische Stoffe, die nicht über REACH erfasst werden
  • Freisetzung von Mikroplastik aus dem Baubereich in die Umwelt

In der baubook Kriterienwerkstatt sollen diese und weitere Themen zur ökologischen Produktwahl vor- und zur Diskussion gestellt werden.

Sie haben Anregungen zu den Themenfeldern? Sie möchten gerne den detaillierten Bericht zugesandt bekommen?
Bitte kontaktieren Sie uns unter: office@baubook.info

wohngesund – Standard für gesunde und ökologische Wohnbauten

Die breite Umsetzung von schadstoffarmen Wohnräumen in der Bodenseeregion war das übergeordnete Ziel des Interreg-Projekts „wohngesund“.

Gegenstand des Projektes war es, die länderspezifischen Unterschiede sichtbar zu machen, sie zu verstehen und daraus resultierende Erkenntnisse den Akteur*innen im Wirtschaftraum Bodensee weiterzugeben. Sofern dies möglich war, sollten Potenziale für die Harmonisierung der produktspezifischen Anforderungen in der Region aufgezeigt werden, um eine breite Umsetzung von schadstoffarmen Innenräumen in der Region zu unterstützen. Die baubook Kriterienwerkstatt ist ein wichtiges Ergebnis des Projekts.  


Förderprogramm: Interreg V Alpenrhein Bodensee Hochrhein

Projektzeitraum: 1. Jänner 2019 bis 31. Dezember 2020 www.interreg.org

mehr Informationen zum Forschungsprojekt wohngesund

Förderstellen und Projektpartner*innen

Synthetische Nanomaterialien

Nanomaterialien agieren aufgrund ihrer Kleinheit und ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften auf sehr vielfältige und komplexe Weise mit der Umwelt. Dies ermöglicht große Chancen für alle möglichen neuartigen technischen Anwendungen, birgt aber auch Risiken von negativen Effekten auf Umwelt und Gesundheit.
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Human- und ökotoxische Stoffe

Vier Stoffgruppen standen im Fokus der Analyse:

  1. Stoffe, die unter REACH fallen, aber noch nicht harmonisiert eingestuft sind
  2. Hormonwirksame Stoffe (endokrine Disruptoren)
  3. Fehlende Registrierungspflicht gemäß REACH für Polymere
  4. Potenzielle Schadstoffe in Recycling-Kunststoffen
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Freisetzung von Mikroplastik durch den Baubereich

Das Bewusstsein zur Freisetzung von Mikroplastik aus dem Baubereich hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Die Studie Kunststoffe in der Umwelt des Fraunhofer Instituts identifizierte Gebäude, Verkehr und Infrastruktur als die wichtigsten Quellen für Mikroplastik. Hier sollten prioritär Maßnahmen ergriffen werden.
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Vergleich der Produktan-forderungen in den Regionen

Im Interreg-Projekt wohngesund wurden die Produktanforderungen der ÖkoBauKriterien (AT), des Bewertungssystems Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (DE) und des Minergie-ECO (CH). Dabei lag das Hauptaugenmerk auf Baustoffen mit gesundheitsrelevanten und problematischen Inhaltsstoffen.
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Kontakt

Mag. Hildegund Figl
Mag. Hildegund Figl
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E-Mail

@baubook GmbH   Alserbachstraße 5/8, 1090 Wien, Austria   T +43 1 319 200 50   office@baubook.info   www.baubook.info