Vermeidung Feuchte bedingter Bauschäden
Wärmebrücken verursachen niedrige Oberflächentemperaturen auf der Innenseite der Bauteile der Gebäudehülle. In diesen Bereichen mit niedrigen Oberflächentemperaturen kann besonders bei hohen Luftfeuchten Wasser kondensieren, die Wand befeuchten und Schimmelpilzbefall entstehen. Feuchtigkeit an den Oberflächen von Bauteilen ist eine der Voraussetzungen für das Auskeimen und Wachstum von Schimmel. Wie Forschungsergebnisse zeigen, ist Schimmelwachstum nicht an das Vorliegen von flüssigem Wasser (z.B. Tauwasser) gebunden. Es genügt bereits das Vorliegen eines ausreichenden Maßes an kapillar gebundenem Wasser. Dies kann schon der Fall sein, wenn die rel. Luftfeuchte in der Nähe einer Oberfläche über eine längere Zeit mehr als 80% beträgt [Feist 3], [quadriga]. Je niedriger die Oberflächentemperatur von Bauteilen ist, desto höher ist die relative Feuchte in der Grenzschicht zum Bauteil. Aus diesem Grunde müssen Konstruktionen so ausgeführt werden, dass bei üblichen Raumluftfeuchten und -temperaturen auch im Grenzbereich zum Bauteil rel. Feuchten von über 80% nicht dauerhaft auftreten.
Reduktion Wärmebrücken bedingter Wärmeverluste
Wärmebrücken verursachen nicht nur im Altbau, sondern auch in üblichen Neubauten nicht unerhebliche Wärmeverluste. Bei wärme-brückenfreier Konstruktion (lt. Definition Passivhaus Institut) kann der Heizwärmebedarf gegenüber heute üblichen, nicht Wärmebrücken optimierten Konstruktionen um ca. 12 kWh/(m2BGFa) reduziert werden [Feist WB]. Dies entspricht einer Verbesserung des mittleren U-Wertes der Gebäudehülle um etwa 0,09 W/(m2K).
ÖkoBauKriterien
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Kriterienkatalog 2020
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nein |
wohngsund
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Kriterienkatalog 2020
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nein |
klimaaktiv
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Kriterien 2020 | Wohn.- u. Dienstleistungsgebäude
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Kriterienkatalog 2017 Neubau/Sanierung
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nein |
Kriterienkatalog Dienstleistungsgebäude 2017
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Produktinformationen zu BNB
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BNB 1.1.6 2015, Stand 28.09.2017
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nein |
QNG 3.1.3
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Wohnbauförderung Kärnten
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Modell 2006
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Wohnbauförderung Niederösterreich
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Eigenheimförderung 2014-2018
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Wohnbauförderung Vorarlberg
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Modell 2023/24 - Sanierung
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nein |
Modell 2023/24 - Neubau
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Modell 2022 - Sanierung
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Modell 2022 - Neubau
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nein |
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