Die Produkte dürfen in Anlehnung an die vom Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten erarbeitete „Vorgehensweise bei der gesundheitlichen Bewertung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) aus Bauprodukten“ die folgenden Emissionswerte in der Prüfkammer nicht überschreiten:
- Summe flüchtiger organischer Verbindungen C6 - C16 (TVOC):
maximal 0,25 mg je m³ nach 3 Tagen
maximal 0,1 mg je m³ nach 28 Tagen
- Summe schwer flüchtiger organischer Verbindungen C16 - C26 (TSVOC):
maximal 0,03 mg je m³ nach 3 bzw. 28 Tagen
- Summe aller VOC ohne NIK:
maximal 0,1 mg je m³ nach 3 Tagen
maximal 0,05 mg je m³ nach 28 Tagen
- R-Wert: maximal 1 nach 3 bzw. 28 Tagen
- krebserzeugende Stoffe (K1 und 2 nach Richtlinie 67/548/EWG bzw. Klassen 1A und 1B nach CLP-Verordnung 1272/2008):
maximal 0,001 mg je m³ nach 3 Tagen bzw. 28 Tagen
- Formaldehyd: maximal 0,02 ppm
- Andere Aldehyde: jeweils maximal 0,02 ppm
- 4-Phenylcyclohexen: maximal 0,005 mg je m³ nach 28 Tagen
- N-Nitrosamine: maximal 0,001 mg je m³ nach 3 Tagen *)
*) gilt für textile Bodenbeläge mit Schaumrücken aus Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR). Die Analyse der N-Nitrosamine erfolgt nach dem vom Hauptverband der Berufsgenossenschaften (HVGB) anerkannten Verfahren BGI 505-23 (früher ZH 1/120.23).
Die Prüfung kann am 3. Tag nach Beladung abgebrochen werden, wenn die geforderten Endwerte des 3. Tages erreicht werden. Die Prüfung kann ab dem 7. Tag nach Beladung abgebrochen werden, wenn die geforderten Endwerte des 28. Tages erreicht werden.