Die Holzwerkstoffplatten dürfen in Anlehnung an die vom Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) erarbeitete „Vorgehensweise bei der gesundheitlichen Bewertung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC und SVOC) aus Bauprodukten“ folgende Emissionswerte in der Prüfkammer nicht überschreiten Die Messung der Emissionen erfolgt gemäß CEN/TS 16516.15 Die Beladung der Prüfkammer beträgt einheitlich 1,4 m²/m³:
- Summe flüchtiger organischer Verbindungen, Retentionsbereich C6 - C16 (TVOC):
- maximal 1 mg je m³ nach 3 Tagen
- maximal 0,8 mg je m³ nach 28 Tagen
- Summe schwer flüchtiger organischer Verbindungen, Retentionsbereich > C16 - C26 (TSVOC):
- maximal 0,1 mg je m³ nach 28 Tagen
- krebserzeugende Stoffe (K1 und 2 nach Richtlinie 67/548/EWG bzw. Klassen 1A und 1B nach CLP-Verordnung 1272/2008):
- maximal 0,01 mg je m³ nach 3 Tagen, maximal 0,001 mg je m³ nach 28 Tagen
- Summe aller VOC ohne NIK: maximal 0,1 mg je m³ nach 28 Tagen
- R-Wert: maximal 1 nach 28 Tagen
- Formaldehyd: maximal 0,08 mg je m³ nach 28 Tagen
Die angegebenen Werte für Formaldehyd beziehen sich auf Messungen nach dem CEN/TS 16516 (bzw. der nachfolgenden EN). Formaldehyd darf auch weiterhin nach der EN 717-1 gemessen werden. Wird nach der EN 717-1 gemessen ist ein Wert von 0,03 ppm (0,0375 mg je m³) einzuhalten. (in Anlehnung an das WKI-Rechenmodell für Formaldehyd).